Menschen in ihrer individuellen Entwicklung zu begleiten, ist mir seit meiner Schulzeit ein Anliegen. Hier wurde ich bereits als Trainer im Bereich Jugendfußball tätig. Nach Abitur und Wehrdienst zog es mich entsprechend in eine Berliner Kita, wo ich ein einjähriges Praktikum absolvierte.
Im Anschluss begann ich mein Studium der Erziehungswissenschaften an der FU-Berlin. Während des Studiums arbeitete ich vier Jahre in der stationären Jugendsuchthilfe und zwei Jahre in der offenen Jugendarbeit.
Kurz vor Beendigung meines Studiums begann meine Tätigkeit im Bereich der ambulanten Hilfen zur Erziehung. Meine Erfahrungen sammelte ich dabei in zwei sehr unterschiedlich arbeitenden Trägern. So hatte ich die Möglichkeit bei einem der beiden verstärkt Familien-und Einzelfallhilfe zu gestalten, dabei meine systemische Haltung zu prägen und Erfahrungen im Kinderschutzbereich zu sammeln. Bei dem anderen Träger lag der Schwerpunkt in der Arbeit und Leitung einer Jungengruppe.
2012 habe ich, zusammen mit Kolleg*innen, selbst einen Träger der Jugendhilfe gründen können und diesen über mehrere Jahre in ehrenamtlicher Vorstandstätigkeit begleitet. Meine berufliche Tätigkeit für diesen Träger übe ich bis heute aus.
Während dieser Zeit gelang es unter anderm ein offenes und ehrenamtliches Beratungsangebot für Väter zu initiieren, welches sowohl durch pädagogisch, psychologisch als auch juristisch ausgebildete Fachkräfte geleitet wird und somit ein breites Spektrum an Erfahrungen und Wissen nicht nur seinen Besuchern zur Verfügung stellt, sondern mich selbst auch maßgeblich als Persönlichkeit weitergebracht und mein Fachwissen ausgebaut hat.
Weiter geprägt hat mich meine Ausbildung zum Denkzeit-Trainer, durch die sich mein Rollenverständnis als Berater entwickeln konnte und Zugang zu einem analytischen Verständnis eröffnete.
Ein breites Verständnis und erweiterte Lösungsansätze in der Arbeit mit Trennungseltern und ihren Kindern hat mir meine Ausbildung zum „Kinder im Blick-Trainer“ ermöglicht.
Die Ausbildung zum Supervisor und Coach am evangelischen Zentralinstitut in Berlin verfolgt sowohl systemische als auch analytische Anteile, was meine Auswahl des Ausbildungsinstituts maßgeblich begründet hat und meine Arbeitsweise widerspiegelt.