Arbeitsschwerpunkte
Beratung ist sowohl in den zur Verfügung stehenden Räumen in Berlin-Pankow, bei Ihnen vor Ort, oder auch online möglich.
Profil
Wie arbeite ich?
Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit ist meine systemische Herangehensweise. Menschen bewegen sich in unterschiedlichen Systemen und handeln entsprechend. Dabei machen sie unterschiedliche Erfahrungen. Hier genauer auf die jeweils stattfindenden Prozesse zu achten und die dabei auftauchenden Ressourcen bei der Lösung von Problemen gemeinsam in den Blick zu nehmen, ist mir ebenso wichtig, wie ein Ziel auch auf unerwartete Art und Weise erreichen zu können. Die Freude beim Entdecken bisher nicht erkannter Möglichkeiten ist eine Kraft, die ich gerne mit in die gemeinsame Arbeit hineinnehme.
Neben dieser systemischen Herangehensweise habe ich noch eine zweite Ausrichtung wie ich arbeite, und zwar ein analytisches und szenisches Verstehen von dem, was zwischenmenschlich passiert.
Hier sind es Fragen wie: welche Formen von Übertragungen finden statt, wie interagieren Einzelne mit dem Supervisor und auf welche spezifische Art kommunizieren eigentlich Teams miteinander? Welche Eindrücke ergeben sich in Momenten des Miteinander – Arbeitens? Und können ähnliche Momente in supervisionsfernen Zusammenhängen ebenso auftreten und jetzt erkannt werden? Solche miteinander aufgearbeitete Situationen können nun effektiv in die Arbeit eingebracht und integriert werden.
In allen Zusammenhängen ist jedoch der Auftrag von zentraler Bedeutung, den Sie als Kunde an mich formulieren. Welches Ziel haben Sie im Blick? Ist es das Ziel, das auch andere an einer zukünftig stattfindenden Supervision haben? Wer – hat – welche Ziele?
Gerade der Beginn einer gemeinsamen Zusammenarbeit ist für mich ein sehr wichtiger Moment, dem ich viel Aufmerksamkeit schenke. An dieser Stelle ist mir zum Beispiel wichtig zu klären, wie das Ziel aussehen soll, welche Methoden Verwendung finden dürfen, wer tatsächlich an der Supervision teilnimmt und in welchen zeitlichen Abständen.
Supervision kann einen sicheren Rahmen zur Verfügung stellen, in dem zum Teil sogar unbewusst wirksame Überzeugungen, Haltungen und Ideale erkannt werden können. Die Folge davon kann sein, dass Supervisand:innen mit Teammitgliedern, Vorgesetzten oder andere Arbeitspartner:innen auf eine konfliktfreiere Art und Weise umgehen können. In solchen begleiteten Prozessen kann im Rahmen von Supervision erarbeitet werden, wie mit schwierigen Einsichten wieder produktiv umgegangen werden kann und dadurch positive Veränderungen in Gang gesetzt werden können.
Mit Empathie, Wertschätzung und Neugier begegne ich den Menschen in meiner Umgebung und bringe diese Elemente natürlich auch in die Supervision und in das Coaching mit ein. Ebenso Platz und Raum für die Psychohygiene haben natürlich auch Humor.
Gerne spreche ich mit Ihnen in einem Sondierungsgespräch genauer über das, was unsere gemeinsame Arbeit sein kann.
Sprechen Sie mich an. Ich freue mich auf Ihre Anfrage!
Berufsbiografie
Meine Stationen
Menschen in ihrer individuellen Entwicklung zu begleiten, ist mir seit meiner Schulzeit ein Anliegen. Hier wurde ich bereits als Trainer im Bereich Jugendfußball tätig. Nach Abitur und Wehrdienst zog es mich entsprechend in eine Berliner Kita, wo ich ein einjähriges Praktikum absolvierte.
Im Anschluss begann ich mein Studium der Erziehungswissenschaften an der FU-Berlin. Während des Studiums arbeitete ich vier Jahre in der stationären Jugendsuchthilfe und zwei Jahre in der offenen Jugendarbeit.
Kurz vor Beendigung meines Studiums begann meine Tätigkeit im Bereich der ambulanten Hilfen zur Erziehung. Meine Erfahrungen sammelte ich dabei in zwei sehr unterschiedlich arbeitenden Trägern. So hatte ich die Möglichkeit bei einem der beiden verstärkt Familien-und Einzelfallhilfe zu gestalten, dabei meine systemische Haltung zu prägen und Erfahrungen im Kinderschutzbereich zu sammeln. Bei dem anderen Träger lag der Schwerpunkt in der Arbeit und Leitung einer Jungengruppe.
2012 habe ich, zusammen mit Kolleg*innen, selbst einen Träger der Jugendhilfe gründen können und diesen über mehrere Jahre in ehrenamtlicher Vorstandstätigkeit begleitet. Meine berufliche Tätigkeit für diesen Träger übe ich bis heute aus.
Während dieser Zeit gelang es unter anderm ein offenes und ehrenamtliches Beratungsangebot für Väter zu initiieren, welches sowohl durch pädagogisch, psychologisch als auch juristisch ausgebildete Fachkräfte geleitet wird und somit ein breites Spektrum an Erfahrungen und Wissen nicht nur seinen Besuchern zur Verfügung stellt, sondern mich selbst auch maßgeblich als Persönlichkeit weitergebracht und mein Fachwissen ausgebaut hat.
Weiter geprägt hat mich meine Ausbildung zum Denkzeit-Trainer, durch die sich mein Rollenverständnis als Berater entwickeln konnte und Zugang zu einem analytischen Verständnis eröffnete.
Ein breites Verständnis und erweiterte Lösungsansätze in der Arbeit mit Trennungseltern und ihren Kindern hat mir meine Ausbildung zum „Kinder im Blick-Trainer“ ermöglicht.
Die Ausbildung zum Supervisor und Coach am evangelischen Zentralinstitut in Berlin verfolgt sowohl systemische als auch analytische Anteile, was meine Auswahl des Ausbildungsinstituts maßgeblich begründet hat und meine Arbeitsweise widerspiegelt.